Ist Kotor ein sicheres Reiseziel?

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Die alte Hafenstadt Kotor liegt an der Adriaküste Montenegros und hat sich in den letzten Jahren zu einem faszinierenden Reiseziel entwickelt. Mit ihren dramatischen Klippen, die sich hinter der historischen Altstadt erheben, lädt diese gut erhaltene mittelalterliche Siedlung Besucher ein, ihre venezianischen Paläste, Kopfsteinpflasterstraßen und versteckten Piazzas zu entdecken.

Doch mit der wachsenden Popularität von Kotor sind auch Fragen zu seiner Sicherheit als Reiseziel aufgekommen. Angesichts der angeblich steigenden Kriminalitätsraten im Zuge des Tourismusbooms möchten viele wissen, wie sicher Kotor für Reisende ist.

In diesem Leitfaden gehen wir auf das Sicherheitsprofil von Kotor für Touristen ein. Anhand aktueller Statistiken und Erkenntnisse untersuchen wir Risiken durch Kriminalität, Gesundheitsgefahren und mehr.

Obwohl kein Reiseziel 100 % risikofrei ist, möchten wir Ihnen eine ehrliche Bewertung von Kotor geben, die Ihnen dabei hilft, diesen faszinierenden Teil Montenegros mit Bedacht zu bereisen.

Aktuelle Sicherheitsstatistiken für Kotor

Laut Numbeo-Kriminalitätsindex für 2023 weist Kotor eine mäßig niedrige Kriminalitätsrate von 37,21 auf, verglichen mit New York City mit 55,80.

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Gewaltverbrechen sind mit nur 9,59 Vorfällen pro 100.000 Menschen jährlich nach wie vor eine Seltenheit.

Taschendiebstahl und Diebstahl kommen jedoch häufiger an überfüllten Touristenattraktionen wie dem Markt oder beliebten Aussichtspunkten vor. Rucksäcke und Schmuck sind häufige Ziele, daher ist Diskretion und Wachsamkeit geboten. Laut dem US-Außenministerium machten Amerikaner zwischen 2018 und 2020 5 % der Opfer von Touristenkriminalität aus.

Während Frauen einem erhöhten Belästigungsrisiko ausgesetzt sind, sind schwere Übergriffe selten. Die Altstadt gilt aufgrund der patrouillierenden Polizeipräsenz auch nachts als sehr sicher zum Spazierengehen. Insgesamt sind Ausländer nicht überproportional häufig Opfer von Gewaltverbrechen, Touristen berichten jedoch von Fällen verbaler Belästigung oder Erpressungsversuchen.

Das Polizeipräsidium liegt zentral in der Altstadt und die Beamten sprechen im Allgemeinen Englisch. Die durchschnittliche Reaktionszeit im Stadtzentrum beträgt etwa 10 Minuten. Medizinische und Notfalldienste sind in städtischen Gebieten leicht zu erreichen. In abgelegenen Gebieten sollten jedoch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, da der Zugang für Notfälle eingeschränkter ist.

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Persönliche Sicherheitsvorkehrungen

Um Probleme in Kotor zu vermeiden, sollten Reisende vernünftige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • Verstecken Sie Wertgegenstände wie Telefone und Bargeld und vermeiden Sie auffälligen Schmuck oder Elektronik. Bewahren Sie Gegenstände sicher bei sich auf und legen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.
  • Seien Sie in überfüllten Bereichen auf Taschendiebe und Ablenkungen vorbereitet – halten Sie Taschen geschlossen und vor sich.
  • Informieren Sie sich im Voraus über Transportmöglichkeiten und Fahrpläne, anstatt ein Taxi ohne Lizenz zu nehmen. Vermeiden Sie es, nachts alleine unterwegs zu sein.
  • Zeigen Sie nicht öffentlich große Mengen Bargeld oder teure Gegenstände, die Sie zum Ziel machen könnten.
  • Achten Sie beim nächtlichen Ausgehen auf den Grad der Trunkenheit und bleiben Sie in der Nähe vertrauenswürdiger Begleiter.
  • Alleinreisende, insbesondere Frauen, sollten sich nachts auf gut beleuchtete Hauptstraßen beschränken oder in Gruppen reisen. Lassen Sie sich nicht auf feindselige Fremde ein.
  • Schließen Sie für den Fall von Notfällen oder Verletzungen eine internationale Reiseversicherung ab.

Gesundheitssicherheit in Kotor

Die Gesundheitssicherheitsstandards in Kotor sind recht gut, aber Reisende sollten grundlegende Vorsichtsmaßnahmen treffen. In öffentlichen Toiletten fehlt es möglicherweise an Toilettenpapier oder Seife, daher ist es ratsam, einen persönlichen Vorrat mitzuführen. Leitungswasser ist in Städten im Allgemeinen sicher, weist jedoch unterschiedliche Mineralgehalte auf – für Personen mit Empfindlichkeiten wird Flaschenwasser empfohlen. Außer Auffrischungsimpfungen gegen Covid-19 sind keine Impfungen erforderlich.

Die medizinische Versorgung entspricht westlichen Standards, aber bei nicht dringenden Fällen kann es zu langen Wartezeiten kommen. In den Kliniken in den wichtigsten Touristengebieten wird Englisch gesprochen. Rezepte für gängige Beschwerden können in den örtlichen Apotheken schnell eingelöst werden.

Im mediterranen Klima sind die Sommer heiß und sonnig. Reisende sollten regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen und Sonnenschutz verwenden. Insektenschutzmittel werden empfohlen, um Mückenstiche zu vermeiden, die Krankheiten übertragen können.

Es gibt keine schwerwiegenden Krankheiten, aber Magen-Darm-Erkrankungen aufgrund unhygienischer Nahrungsmittel oder Wasserquellen sind nicht ungewöhnlich. Der Verzehr vollständig gekochter Nahrungsmittel an sauberen Ständen kann dies abmildern. Meeresfrüchte, Obst und Gemüse sowie Milchprodukte sind normalerweise frisch.

Insgesamt birgt Kotor nur geringe Gesundheitsrisiken, insbesondere in der touristisch gut besuchten Altstadt. Reisende mit Vorerkrankungen oder eingeschränkter Mobilität können jedoch feststellen, dass Zugänglichkeit und Versorgung eingeschränkt sind. Es wird empfohlen, eine Krankenversicherung abzuschließen, Medikamente einzupacken und nach englischsprachigen Anbietern zu suchen.

Natürliche Gefahren

Kotor liegt am türkisblauen Wasser der Adria und seine größte natürliche Gefahr sind mögliche Überschwemmungen. Durch seine Nähe zum Fjord ist die Stadt bei starkem Regen anfällig für Sturzfluten. Obwohl die Entwässerungsinfrastruktur verbessert wurde, kann extremes Wetter immer noch Sachschäden verursachen. Besucher sollten Wetterwarnungen genau beachten und angeschwollene Wasserstraßen meiden.

Im Sommer bringen Hitzewellen sehr hohe Temperaturen mit sich, sodass Flüssigkeitszufuhr und UV-Schutz unerlässlich sind. Kotors hügeliges Gelände kann bei Personen, die empfindlich auf Steigungen reagieren, auch Müdigkeit und Höhenkrankheit hervorrufen. Das Einpacken der richtigen Ausrüstung und das richtige Tempo der Aktivitäten sind entscheidend.

Im Winter kann sich in den höheren Lagen um Kotor Schnee ansammeln, was zu gefährlichen Straßenverhältnissen führt. Gehwege werden durch Eis und Schnee rutschig. Reisen in die Bergdörfer und Skigebiete Montenegros sollten in den kälteren Monaten, wenn die Lawinen- oder Schneesturmgefahr steigt, nur mit einem erfahrenen ortskundigen Führer unternommen werden.

Insgesamt wird Kotor jedes Jahr nur minimal von Naturkatastrophen heimgesucht. Das Klima und das Gelände bergen zwar einige Gefahren wie Überschwemmungen oder Hitzewellen, diese sind jedoch für Touristen, die sich entsprechend vorbereiten und Vorsicht walten lassen, beherrschbar.

Lokale Einblicke zur Sicherheit in Kotor

Um die Sicherheit in Kotor vor Ort besser zu verstehen, habe ich mit zwei langjährigen Einwohnern gesprochen – Marko, der ein Restaurant in der Altstadt besitzt, und Daria, einer Englischlehrerin und Reiseführerin. Beide sind der Meinung, dass Kotor weiterhin sehr sicher ist, haben aber Tipps für Reisende:

„Gewaltverbrechen sind hier äußerst selten, sodass Besucher sich ohne Sorgen entspannen und die Stadt genießen können“, erklärt Marko. „In den überfüllten Straßen der Altstadt müssen Sie sich jedoch vor Taschendieben in Acht nehmen – bewahren Sie Wertsachen sicher auf. Bleiben Sie nachts auf den Hauptplätzen und nicht in schlecht beleuchteten Seitengassen.“

Daria stimmt zu: „Kotor ist sehr sicher – Polizeistreifen verhindern schwere Verbrechen. Aber leider kommt es immer noch gelegentlich vor, dass Frauen belästigt werden. Mein Rat an weibliche Reisende ist, nachts nicht allein herumzulaufen und den Kontakt mit respektlosen Männern zu vermeiden.“

Insgesamt sind die Einwohner von Kotor sehr darauf bedacht, ihre Häuser für Touristen sicher zu halten. Wenn sie ihren gesunden Menschenverstand einsetzen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass Besucher größere Sicherheitsprobleme erleben.

Vergleich mit anderen Reisezielen in der Region

Im Vergleich zu anderen Orten auf dem Balkan gilt Kotor als ziemlich sicher. Im Touristenzentrum Dubrovnik in Kroatien gibt es mehr Gewaltverbrechen, darunter auch Übergriffe auf Ausländer. Zwar gibt es in Kotor Taschendiebe, aber Korruption oder Mafiaprobleme gibt es hier nicht so stark wie in größeren Städten wie Belgrad oder Sarajevo.

Ist Kotor für weibliche Reisende sicher?

Für weibliche Reisende gilt Montenegro als eines der freundlicheren Länder mit relativ geringen Belästigungsraten im Vergleich zur Türkei oder Griechenland. Alleinreisende Rucksacktouristen können sich in Kotor sicher bewegen, wenn sie grundlegende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

In den kleinen mittelalterlichen Straßen von Kotor gibt es keine größeren Gefahren für Fahrzeuge, im Gegensatz zu geschäftigen Hauptstädten mit aggressivem Verkehr. Auch politische Unruhen oder Terrorismus bleiben im Vergleich zu Zielen mit anhaltenden Konflikten wie Albanien oder Bosnien ein geringes Risiko. Insgesamt bietet Kotor einen charmanten Zufluchtsort an der Küste, der von vielen Risiken, die in dieser Region häufig auftreten, relativ verschont bleibt.

Abschließende Gedanken zur Sicherheit in Kotor

Obwohl kein Reiseziel als vollkommen sicher gelten kann, bietet Kotor eine verlockende Mischung aus mittelalterlicher Schönheit und moderner Sicherheit. Mit moderaten Kriminalitätsraten, hochwertiger medizinischer Versorgung in städtischen Gebieten und begrenzten Naturgefahren erfüllt es viele Kriterien für risikoscheue Reisende.

Wenn Touristen grundlegende Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie z. B. Wertsachen sicher aufbewahren, schlecht beleuchtete Gassen nachts meiden und Wetterwarnungen beachten, können sie Kotors unberührte Atmosphäre der alten Welt relativ ungestört genießen. Da der Tourismus weiter zunimmt, empfehlen wir, Kotor eher früher als später zu besuchen, um den ikonischen Charme der Klippen zu erleben. Ist Kotor also sicher? Ja. Mit umsichtiger Vorbereitung und Wachsamkeit bietet Kotor einen absolut lohnenden Balkanurlaub. Lassen Sie sich von seinen epischen Aussichten und romantischen Plätzen verzaubern, wie sie es seit Jahrhunderten mit Reisenden tun. Entdecken Sie Montenegros Kronjuwel selbst – dieses versteckte Juwel erwartet Sie!

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